10. April 2025

Wie du deine Dienstleistung so kommunizierst, dass sie bei den Leuten richtig ankommt

Stell dir mal vor: Du stehst in deiner Küche, hast den leckersten Apfelkuchen aller Zeiten gebacken. Goldene Kruste, Zimtduft in der Luft, alles perfekt.

Aber du lässt den Kuchen einfach auf dem Fensterbrett stehen. Sagst keinem was. Keine Einladung, kein Duftfänger, kein Hinweis. Das Ergebnis? Keiner kommt. Keiner probiert. Nicht weil der Kuchen schlecht ist, sondern weil keiner weiß, dass es ihn gibt.

Und genau so ist es mit deiner Dienstleistung.

Das beste Angebot bringt nichts, wenn keiner weiß, was du machst

Viele Selbstständige und Kreative haben richtig was drauf – sie helfen Menschen, lösen echte Probleme, bringen Veränderung. Aber sie reden darüber, als wäre es ein Betriebsgeheimnis. Zu kompliziert, zu vage oder einfach zu leise.

Und hier ist die Wahrheit: Es reicht nicht, gut zu sein. Du musst auch klar sagen können, was genau du tust. Und für wen.

Schritt 1: Weiß, was du da eigentlich servierst

Bevor du anderen erklären willst, was du anbietest, musst du es erstmal für dich glasklar haben.

Stell dir die Frage: Welches konkrete Problem löse ich? Was verändert sich für meine Kund:innen, wenn sie mit mir arbeiten?

Nicht nur: „Ich biete Coaching an.“
Sondern:
„Ich helfe Frauen, wieder an sich selbst zu glauben – nach Phasen, wo sie komplett vergessen haben, wer sie sind.“
Oder:
„Ich bring Klarheit ins Gedankenchaos, damit meine Kund:innen endlich wissen, welchen nächsten Schritt sie gehen wollen.“

Schritt 2: Sprich wie ein Mensch – nicht wie ein Werbeplakat!

Deine Kund:innen müssen dich verstehen. Und zwar sofort. Fachbegriffe, Buzzwords und Business-Bla braucht kein Mensch. Sprich, wie du sprichst. So, als würdest du es deiner Freundin am Küchentisch erzählen.

Statt: „Ich biete Mindset-Strategien zur Persönlichkeitsentwicklung“
Sag lieber: „Ich helf dir, das Gedankenkarussell zu stoppen und wieder an dich selbst zu glauben.“

Klar. Echt. Menschlich.

Schritt 3: Zeig, was dabei rauskommt – nicht nur, was du tust

Menschen kaufen keine Prozesse. Sie kaufen Ergebnisse. Sie wollen wissen: Was hab ich davon, wenn ich mit dir arbeite?

Also:
Nicht nur „Ich mach Business-Fotografie“.
Sondern:
„Ich sorg dafür, dass deine Bilder so professionell wirken, dass Kund:innen dir sofort vertrauen – noch bevor sie dich treffen.“

Mal ganz ehrlich: Würdest du dich lieber bei jemandem melden, der “Energiearbeit und Blockadenlösung” macht oder bei jemandem, der sagt: „Ich helf dir, wieder klarzukommen, wenn’s im Leben grad drunter und drüber geht“? Du merkst den Unterschied, oder?

Schritt 4: Sei du – nicht eine Hochglanz-Fassade

Leute buchen nicht nur deine Leistung, sie buchen dich. Deine Energie. Deine Art. Deine Geschichte. Also: Versuch nicht, jemand zu sein, der du nicht bist. Zeig ruhig, warum du tust, was du tust. Zeig deine Werte. Deinen Weg. Authentisch ist das neue Professionell. Punkt.

Schritt 5: Kommunikation heißt auch: Zuhören

Die besten Verkäufer:innen? Sind meistens gute Zuhörer:innen. Denn wenn du wirklich hinhörst, was deine Zielgruppe braucht, kannst du auch genau da ansetzen.

Das ist wie Tanzen: Einer führt, aber beide müssen den Beat fühlen. Frag, hör zu, versteh und dann zeig, wie du helfen kannst.

Fazit? Mach den Ofen auf. Lass’s duften. Und sag laut: Hier gibt’s was Geiles!

Du hast was Wertvolles zu geben. Aber damit die Welt es sieht, musst du auch darüber sprechen: klar, ehrlich und in deiner Sprache. Dein Angebot ist wie dein Apfelkuchen: Liebevoll gemacht, voller guter Zutaten, aber keiner beißt rein, wenn du nicht sagst, dass er da ist.

Also, ganz einfach: Red über deinen Apfelkuchen, Baby. Mach Appetit. Zeig, was du kannst. Und trau dich, gesehen zu werden.

Alles Liebe,
Deine Gönül